Freitag, 22. Mai 2015

Red Bull Salzburg winkt in CL-Quali Millionenregen


Red Bull Salzburg wird erneut versuchen, sich für die europäische Königsklasse zu qualifizieren. Die Bullen könnten daraus enormen wirtschaftlichen Nutzen ziehen – und zwar vor allem dann, wenn sie zumindest die dritte Quali-Runde überstehen und ins Play-off einziehen. Salzburg ist in der Ära Red Bull sieben Mal in der CL-Qualifikation gescheitert.

Jeder Verein, der im Play-off für die Königsklasse scheitert, erhält von der UEFA eine fixe Zahlung von drei Millionen Euro. Da der ausgeschiedene Verein danach in der Gruppenphase der Europa League steht, werden weitere 2,4 Millionen Euro fällig. Außerdem sind in der Gruppenphase der zweithöchsten Europacup-Etage für einen Sieg 360.000 und für ein Remis 120.000 Euro fällig. Der Aufstieg ins Sechzehntelfinale als Pool-Sieger bringt eine weitere Million, das Weiterkommen als Gruppenzweiter 750.000 Euro.

CL-Gruppe: 12 Millionen Euro Startgeld
Jene Clubs, die bereits in der zweiten Europa-League-Quali-Runde ausscheiden, erhalten eine Solidaritätszahlung von 210.000 Euro. Die Verlierer der dritten Runde dürfen sich mit 220.000, die Verlierer des Play-offs mit 230.000 Euro trösten. Das ganz große Geld winkt im Falle der Teilnahme an der Champions-League-Gruppenphase, denn jeder Verein in der Eliteliga kassiert ein Startgeld von zwölf Millionen Euro. Play-off-Aufsteiger dürfen sich über zusätzliche zwei Millionen freuen. Außerdem fließen bei einem Sieg im Hauptbewerb 1,5 Mio. Euro und bei einem Unentschieden 500.000 Euro.

Malmö-Neuauflage möglich
Allerdings ist der Weg in die Eliteliga für Red Bull Salzburg äußerst beschwerlich. Die Bullen steigen in der dritten Quali-Runde ein (28./29. Juli bzw. 4./5. August), Salzburg darf den laut Papierform leichteren Meister-Weg beschreiten. Dennoch könnte auf sie schon zum Auftakt der schwedische Meister Malmö warten, gegen den im Vorjahr im Play-off Endstation war. Im Play-off könnte Manchester United oder Bayer Leverkusen der Kontrahent sein. Immerhin werden die Drittrunden-Verlierer mit 400.000 Euro getröstet und steigen ins Europa-League-Play-off um – dies bedeutet etwa für Rapid, dass man auf jeden Fall 630.000 Euro in der Tasche hat, selbst wenn man in der dritten Champions-League-Quali-Runde und im anschließenden Europa-League-Play-off scheitert.

Extrazahlung für Meistertitel
Die Mozartstädter würden noch einmal 250.000 Euro kassieren , wenn sie als Landesmeister nicht die Gruppenphase der Champions League erreichen. Zusätzlich zu diesen Summen dürfen sich die Clubs auch auf Zahlungen aus dem UEFA-Marktpool freuen – deren genaue Höhe steht allerdings noch nicht fest.

Quelle: salzburg24.at