Seit dem Abgang von Dietmar Constantini ist Marc Janko in der österreichischen Fußball Nationalmannschaft wieder eine fixe Größe. Wie schon zuvor unter Interimscoach Willi Ruttensteiner ist der Twente-Legionär auch bei Neo-Teamchef Marcel Koller im morgigen Testspiel gegen die Ukraine gesetzt und dürfte gemeinsam mit Marko Arnautovic den Angriff bilden.
Das Verständnis mit dem Offensivspieler von Werder Bremen sei „gut wie eh und je“, betont Janko. „Arnautovic ist in jeder Hinsicht ein spezieller Spieler. Es ist eine Ehre, mit ihm zusammenzuspielen.“ Ob der Ex-Bulle die Kapitäns-Schleife behalten wird, soll erst beim nächsten Lehrgang entschieden werden. „Ich brauche dieses Amt auf jeden Fall nicht für mein Ego“, versichert Janko, der bislang das Training unter Koller genossen hat: „Es macht Spaß mit ihm zu arbeiten, weil er klare Strukturen vermittelt. Es ist immer positiv, wenn jeder genau weiß, was zu tun ist.“
Ähnlich positiv fiel das erste Resümee von Emanuel Pogatetz aus. „Wir haben hart trainiert, deswegen war ich froh, dass wir am Samstagnachmittag freigehabt haben. Die schweren Einheiten waren aber notwendig, damit die Trainer ihr Konzept vermitteln können“, erklärte der Verteidiger, der im Herbst 2006 mit seiner harten Kritik an der Unprofessionalität des ÖFB für Aufsehen gesorgt hatte. „Einige Dinge, die ich damals angesprochen habe, sind nach fünf Jahren erledigt. Das ist schön zu sehen. Jetzt gibt es sogar bei den Trikots keine Einheitsgröße mehr, sondern man kann seine Größe selbst wählen. Das ist toll“, zeigt sich Pogatetz zufrieden.
Koller selbst warnt schon einmal vor allzu großen Erwartungen: „Es wird noch nicht alles so klappen wie gewünscht. Aber es wird die Bereitschaft des Teams zu erkennen sein, das Konzept auf den Platz zu bringen.“
Quelle: SVZ / Foto: apa/Neubauer