Montag, 18. April 2011

Austria auf dem Weg nach oben +++ Juniors top, Anif mit Problemen

Die „Festung Maxglan“ bleibt uneinnehmbar. Am Samstag scheiterte auch Dornbirn bei dem Versuch, das Fußball Westliga Gastspiel bei der Salzburger Austria siegreich zu gestalten. Die Violetten gewannen mit 3:1 und rückten noch vor dem dienstägigen Nachtrag bei Union Innsbruck auf Tabellenplatz fünf vor. Ganz an der Spitze thronen nach ihrem gestrigen 4:1 bei den Wacker Innsbruck Amateuren weiter die Red Bull Juniors, während Anif mit einem 3:3 bei Schlusslicht Höchst einen empfindlichen Dämpfer erlitt.

Dornbirn hielt beim Aufsteiger zunächst mit elf und nach einem Torraub Foul von Cengiz gegen Urbanek auch mit zehn Mann gut mit, doch die Austria agierte wesentlich endzweckorientierter. Nach seinem Elfertor zum 1:0 ließ Goalgetter Vujic noch vor der Pause seinen zweiten Treffer folgen. Auf der anderen Seite traf Kirchmann ebenfalls per Penalty, Dusan Pavlovic machte mit seinem ersten Pflichtspiel Treffer für Violett aber alles klar. Trainer Didi Emich zeigt sich vom Aufwärtstrend seiner Truppe wenig überrascht: „Wir hatten im Herbst schwere Auswärtsspiele und haben diese Gegner jetzt daheim. Außerdem ist die Mannschaft gefestigt – und wir haben uns mit Sonko super verstärkt.“

Bei Anif trugen sich am Samstag gleich zwei Neulinge, Katnik und Duhnke, erstmals in die Schützenliste ein, am Ende reichte es dennoch nur zu einem Remis. Zudem mussten Zia mit Gelb-Rot und der kurz davor eingewechselte Scherz mit Rot vorzeitig vom Feld. Trainer Thomas Hofer fand die passenden Worte: „Mit unseren derzeitigen Leistungen haben wir keine Aufstiegsberechtigung – wir müssen uns rasch steigern.“

Vom Titel ist der USK ohnehin weit entfernt, denn die Jungbullen setzten ihres Sigeszug auch im dritten Spiel unter Trainer Gerald Baumgartner fort. Beim 4:1 in Innsbruck ließen sie sich auch von einem frühen Rückstand nicht beirren. „Je länger das Spiel gedauert hat, desto stärker sind wir geworden“, freute sich „Baumi“, der den ersten Gegentreffer in seiner Ära locker verschmerzen konnte.

Quelle: SVZ / Foto: Krug