
Dienstag meldete sich Ankaragücü bei Vittek, der in seiner Heimatstadt Bratislava eine Entscheidung abwarten wollte und beorderte ihn zurück in die Türkei. Was auch verständlich ist, denn so lange der Wechsel nicht nachträglich sanktioniert wird, hat er nicht stattgefunden und bleibt der slowakische Team-Stürmer Spieler in Ankaragücü.
Den großen Optimismus von ÖFB-Generalsekretär Alfred "Gigi" Ludwig auf eine Ausnahme wegen der lächerlichen Verspätung teilen in Salzburg inzwischen nicht mehr viele. Und die Tatsache, dass man offenbar keineswegs früher als geplant zusammen tritt, deutet auch nicht unbedingt darauf hin, dass die "Causa Vittek" einen hohen Stellenwert bei den FIFA-Leuten hat.
Der Spieler muss das Ergebnis der Sitzung der Disziplinarkommission jedenfalls in Ankara abwarten, da sein Noch-Klub ihn zumindest für klärende Gespräche in der Türkei haben möchte. Und streng genommen müsste er ja auch bei den Türken trainieren und nicht solo in Bratislava.

Quelle: Kronen Zeitung
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