Sonntag, 16. August 2015

Neumarkt siegt in Bregenz - Schiedsrichter sorgte für Kopfschütteln


Der TSV Neumarkt feierte am Samstag den zweiten Sieg in Serie: Die Wallerseer siegten in der vierten Runde der Regionalliga West beim Aufsteiger SW Bregenz mit 2:1 und kletterten in der Tabelle auf den vierten Platz. Die Tore der Gäste erzielten Meriton Kabashaj und Ingo Enzenberger. Bei den Heimischen, die in der ersten Halbzeit bereits zwei Spieler verloren, trug sich Maciel Gomes in die Schützenliste ein.

In Bregenz steht Schiedsrichter Hannes Hell von der ersten Minute an im Mittelpunkt. "In den ersten zehn Minuten hat er alles gegen uns gepfiffen", ärgert sich Neumarkts Co-Trainer Werner Promberger, dessen Mannschaft nach 20 Minuten in Rückstand geraten war: Maciel Gomes zimmert den Ball aus rund 30 Metern unhaltbar genau ins Kreuzeck - 1:0. Danach wird es hektisch: In der 26. Minute fliegt Bregenz-Kicker Julian Rupp nach einer Tätlichkeit an Leonhard Ettlmayr vom Platz. Nur wenige Minuten später folgt ihm Rifat Sen: Der Verteidiger sieht nach einem Foul die rote Karte (34.). "Der erste Ausschluss war klar, der zweite war meiner Meinung nach etwas zu hart", gesteht Promberger, dessen Mannschaft vor der Pause noch Pech hat: Ein Schuss von Bernhard Huber-Rieder geht nur an die Stange.

Heiße Schlussphase
Mit zwei Mann mehr am Feld drücken die Neumarkter in der zweiten Halbzeit auf den Ausgleich. "Der Gegner ist natürlich sehr tief gestanden, wir hatten viele gute Aktionen, aber das Tor wollte lange nicht fallen", so Promberger. Erst in der Schlussphase kann Neumarkt seine nummerische Überlegenheit in Tore ummnünzen. In der 74. Minute erzielt der eingewechselte Meriton Kabashaj nach einem Zuspiel von Ingo Enzenberger das 1:1. Danach hat Bregenz zweimal die Chance auf die neuerliche Führung, doch Neumarkt-Goalie David Scharter reagiert sensationell. Besser machen es die Gäste: In der 82. Minute erzielt Enzenberger das 2:1. Bei diesem Spielstand bleibt es auch nach 90 Minuten. "Eine ganz komische Partie. Der Sieg war sicher etwas glücklich", erklärt Promberger.

Quelle: ligaportal.at