Samstag, 27. September 2014

Schicksalsspiel

Für Henndorf-Coach Zanner ist Sieglosen-Duell in der Salzburger Liga gegen SAK "Nagelprobe".

"Einen derartig schlechten Saisonstart habe ich als Trainer noch mit keiner Mannschaft erlebt!" Der Blick auf die Tabelle zeigt Heinz Zanners ganzes Dilemma: Mit gerade mal einen Punkt aus neun Spielen steckt das Schlusslicht Henndorf tief in der Abstiegszone fest. "Über Konsequenzen für mich hab ich mir noch keine Gedanken gemacht. Aber klar, wenn wir am Sonntag noch immer mit leeren Händen dastehen, muss was geschehen." Besser wär's freilich, wenn's im Duell mit Tabellennachbar SAK passiert - in positiver Hinsicht. Dass die Mannschaft mit wenigen Ausnahmen vom Gegner nie weit weg war, nährt Zanners Hoffnung auf den ersten Saisonsieg. Urlauber Stockinger, noch torlos, gehn nicht ab, das Fehlen von Stöckl, Bachmayer und Wilhelm freilich schmerzt.

Bei Blau-Gelb hat Hannes Kremsmair indes schon die Notbremse gezogen. Interimsnachfoger Günther Codalonga, fast zwei Jahre lang sein "Co", rechnet jedoch nicht groß mit einem "Trainereffekt": "Wir haben bisher gut gearbeitet, oft fehlte nur das nötige Glück." Wenn sich das Blatt im Kellerderby wendet, umso besser. Mit dem gesperrten Rath, Groiß und Finke fehlen allerdings drei Verteidiger.

Quelle: Kronen Zeitunng