Dienstag, 2. September 2014

Mané wechselt nach England

Southampton überwies für den Red-Bull-Stürmer 15 Millionen Euro.

Am Sonntag Tottenham, am Montag Southampton, es verging zuletzt kaum ein Tag, an dem Salzburgs Sadio Mané nicht mit einem neuen Club in Verbindung gebracht wurde. Gestern, Montag, endete in vielen europäischen Ligen die Transferzeit. Der Fall Mané beschäftigte Salzburg-Sportdirektor Ralf Rangnick jedenfalls den ganzen Tag, ehe sich kurz vor Ende der Wechselperiode eine Lösung abzeichnete. Der 22-jährige Offensivspieler weilte laut englischen Me dien schon zu medizinischen Tests in Southampton. Der Premier-League-Club ist angeblich bereit gewesen, 15 Millionen Euro an die Bullen zu überweisen.

Nachdem Mané vergangene Woche vor dem Abflug zum Qualifikationsspiel zur Champions League nach Malmö das Training beim österreichischen Fußballmeister abgebrochen hatte und aus dem Kader eliminiert worden war, ist nun der Fall erledigt. Die Salzburger kassieren noch eine hohe Ablösesumme, die den Abgang des Problem-Boys, der sich letztendlich durch sein unverständliches und nicht zu tolerierendes Verhalten seine Freigabe erpresst hat, mehr als erträglich macht. Sportdirektor Ralf Rangnick hatte schon am Sonntagabend in der Sendung „Talk und Tore“ auf Sky betont: „Es ist ja kein Geheimnis, dass Sadio Mané bereits zum Ende der vergangenen Saison gesagt hat, dass er gern wechseln würde. Wir haben gesagt, wir können uns das vorstellen, wenn es für alle Beteiligten eine Win-win-Situation ist. Das war bisher nicht der Fall. Am Ende hat es auch zu dieser Causa Mané geführt. Das eigentlich Tragische war, dass wir mit einem deutschen Spitzenclub in Gesprächen waren, die sehr konstruktiv in die richtige Richtung gegangen sind. Und dass ausgerechnet in der Phase, wo wir relativ nahe dran waren, eine Einigung zu erzielen, er nicht mehr in der Lage war zu spielen, ist tragisch.“

Auch das Aus gegen Malmö beschäftigt die Bullen-Chefs. „Es braucht Zeit, diese Enttäuschung zu verkraften. Deswegen ist die Länderspielpause gut. Ich glaube, die hilft auch den Spielern, die jetzt unterwegs sind, damit umzugehen. Wenn die Jungs dann zurückkommen, geht es in den drei, vier Tagen, wo dann das Spiel in Klagenfurt gegen Wolfsberg ansteht, einfach darum, die Mannschaft wieder aufzurichten “, erklärte Rangnick.

Quelle: S/N