Dienstag, 22. April 2014

Austria tobte sich aus – 2:2 am Wallersee – Wals-Grünau schon 14.

Während sich Tabellenführer Austria Salzburg gestern mit einem 12:1-Sieg in Höchst austobte und damit den 6:0-Heimerfolg zwei Tage zuvor über Bregenz noch toppte, musste sich Neumarkt am „englischen Wochenende” der Fußball-Westliga mit zwei Remis zufrieden geben. Nach einem 2:2 in Dornbirn kam die Truppe von Hans Hajek gestern im Derby gegen Seekirchen nicht über ein 1:1 hinaus. So viele Treffer wie in den beiden Neumarkter Spielen schoss Austria Marko Vujic allein gestern in Höchst. Da er schon am Samstag doppelt genetzt hatte, übernahm er auch die Führung in der Ligaschützenliste.

Im Wallerseederby tat sich Gastgeber Seekirchen vor allem in der ersten Hälfte schwer. „Da waren wir überhaupt nicht präsent, während Neumarkt immer wieder aus Standardsituationen gefährlich wurde“, fand Seekirchens Co-Trainer Helmut Rottensteiner den 0:1-Halbzeitstand durchaus gerechtfertigt. Nach der Pause lief es bei den Hausherren auch wegen der Einwechslung von Lukas Wührer besser. Dem Joker gelang dann auch nach einem Eckball der verdiente Ausgleich.

Zwei bittere Niederlagen musste St. Johann verkraften. Erst kamen die Pongauer bei den Altach Amateuren mit 2:7 unter die Räder, dann kassierten sie im Heimspiel gegen Wattens nach 1:0-Führung noch in allerletzter Minute den hoch umstrittenen Verlusttreffer zum 1:2. „Das war ein Wahnsinn! Erst ist uns eine Riesenchance zu Unrecht abgepfiffen worden und im Gegenzug lässt der Schiri so ein Tor gelten”, schilderte Coach Franz Aigner die letzten Szenen der Partie, die St. Johann nach Schlusspfiff auch noch Gelb-Rot für Sreco einbrachte.

Gegen die Tiroler war Wals-Grünau zuvor am Freitag mit 1:5 wie erwartet ohne Chance gewesen. Im Kellerduell gegen Hard setzten sich Walser dann aber gestern mit 3:0 durch, reichten die rote Laterne an die Gäste weiter und überholten dank der besseren Tordifferenz auch noch Bregenz.

Dazu trugen auch die Eugendorfer bei, die gestern in Voralberg mit 4:1 gewannen, nachdem man bereits am Samstag die Innsbruck Amateure mit 1:2 nach Hause geschickt hatte.

Anif-Coach Andi Schriebl ärgerte sich beim 0:1 gegen Dornbirn über einen ungerechtfertigten Elfmeter: „Es bitter gegen ein Team, das keine Torchance gehabt hat, zu verlieren.”

Quelle: SVZ