Donnerstag, 25. Oktober 2012

Topspiel in der Untersbergarena Bundesliga (noch) kein Thema

13 Runden sind in der Ersten Liga absolviert, und der SV Grödig ist mit sechs Punkten Rückstand erster Verfolger von Tabellenführer Austria Lustenau. Sollte man sich da nicht sicherheitshalber langsam mit der Frage eines möglichen Titels samt Aufstieg in die Fußball-Bundesliga befassen? Manager Christian Haas winkt bei dieser Frage (noch) ab.

„Wir werden die Situation am Ende der Herbstsaison analysieren. Bis dahin haben wir noch sechs Spiele und wollen natürlich so viel mitnehmen wie möglich. Aber es macht schon einen Unterschied, ob wir dann drei oder zehn Punkte hinter Lustenauliegen“, führt der SVG Zampano an, der auch die eine oder andere Kaderveränderung in der Winterpause nicht ausschließt. Vor allem jene Spieler, die derzeit in den Überlegungen von Erfolgscoach Adi Hütter keine Rolle spielen, könnten eine neue Herausforderung suchen und müssten gegebenenfalls ersetzt werden. „Aber es ist sicher so, dass man leichter neue Leute bekommt, wenn man in der Tabelle vorne steht“, bestätigt Haas, der einen Aufstieg zumindest nicht kategorisch ausschließt: „Wir werden sicher nicht anfangen, absichtlich zu verlieren...“

Ein Problem im Hinblick auf noch höhere sportliche Weihen war bislang das ausbaufähige Zuschauerinteresse in der Untersbergarena. Zumindest morgen ab 18.30 Uhr sollte sich das ändern, und das nicht nur wegen der 200 erwarteten Gäste-Fans, schließlich kommt es zum absoluten Gipfeltreffen Grödig - Austria Lustenau und damit zu einer Begegnung zweier Mannschaften, die zuletzt in absoluter Topform agierten. „Die ganze Liga wird uns die Daumen drücken – und warum sollten wir Lustenau nicht schlagen können? Wir wollen die Meisterschaft wieder spannend machen“, lautet die Haas’sche Zielvorgabe.

Einen Sieger gibt es bei den Gastgebern ganz bestimmt: Torhüter Kevin Fend wurde von den Trainern und Erste-Liga-Schirmherr Herbert Prohaska zum „Youngstar Juli/August 2012“ gewählt und wird vor der Partie geehrt. Und nach dem Spitzenspiel will man es bei einem Oktoberfest krachen lassen.

Quelle: SVZ