Bullen-Coach Ricardo Moniz wird heute die Reise in die Ukraine nur mit einem Rumpfkader von 18 oder 19 Kickern antreten. Das liegt aber nicht daran, dass der Niederländer das Europa-League-Duell gegen Charkiw bereits aufgegeben hätte. „Metalist Kharkiv steht wohl schon mit mehr als einem Bein im Achtelfinale, dennoch werden wir nichts unversucht lassen“, gibt sich Moniz trotz der 0:4-Heimpleite noch nicht geschlagen: „Natürlich wäre es vermessen, wenn wir behaupten, dass wir in Kharkiv 5:0 gewinnen wollen und auch werden. Allerdings werden wir auch in dieses Spiel gehen, um zu gewinnen und uns und den österreichischen Fußball international entsprechend zu präsentieren.“
Keine Chance auf eine Rehabilitation n der Ukraine erhält Douglas da Silva, der wie David Mendes da Silva, Christoph Leitgeb und Franky Schiemer verletzungsbedingt zu Hause bleibt. Der Brasilianer leidet an einer Muskelzerrung, Mendes hat sich einen Muskelfaserriss zugezogen. Leitgeb laboriert an einem Knochenödem im Knie und Schiemer an einer Mittelfußprellung. Stefan Maierhofer hat sich mit einer gelben Karte im Hinspiel die Reise in die Ukraine erspart.
Während „der Lange“ also am Sonntag in Ried wieder von Beginn an auflaufen könnte, steht bei den vier verletzungsbedingt Fehlenden noch kein Rückkehr-Termin fest. Die besten Chancen auf ein baldiges Comeback hat Schiemer, Mendes soll am 3. März gegen Mattersburg wieder spielen können, bei Leitgeb weiß laut Moniz „niemand, wie schnell das heilt“.
Quelle: SVZ / Foto: Red Bull/gepa