Mit fünf Siegen in sechs Spielen haben die Salzburger Fußball-Bullen vor der Weihnachtspause zurück auf die Erfolgsstraße gefunden. Nach dem 3:0 Sieg über die Austria fehlen nur mehr zwei Punkte auf die Tabellenspitze der Bundesliga.
„Das war ein würdiger Abschluss. Zum Schluss ist bei uns alles rund gelaufen“, zeigte sich Salzburgs Sportdirektor Heinz Hochhauser über die Bilanz nach dem Ende der schwärzesten Serie der Red Bull Historie erleichtert. „Wir hatten ein Tief, das etwas zu lange gedauert hat. Die letzten Spiele haben aber gezeigt, dass wir die beste Mannschaft in Österreich sind. Mit einer guten Vorbereitung werden wir die Meisterschaft nach Salzburg holen“, blickt Hochhauser optimistisch in die Zukunft, während Bullen-Coach Ricardo Moniz ein hartes Trainingsprogramm ankündigt: „Wir wollen im Frühjahr physisch einen weiteren Schritt machen.“
Beim 3:0 gegen die Austria war der Niederländer vor allem von den Torschützen positiv angetan. „Stefan Maierhofer ist mit seiner Physis und Präsenz wichtig, Leonardo mit seiner Beweglichkeit“, lobte Moniz seine erfolgreichen Stürmer, vergaß aber auch nicht auf Innenverteidiger Douglas lobend zu erwähnen „Er ist sehr wichtig für unsere Defensive, schließt immer das Loch“, ist der Salzburg-Trainer froh, den fast ein Jahr verletzten Innenverteidiger endlich im Team zu haben.
Doch beileibe nicht alle Spieler, die heuer zu den Bullen gewechselt sind, werden von Moniz mit Lobeshymnen in die Winterpause geschickt. So braucht etwa Alex aus seinen Weihnachtsferien in Brasilien erst gar nicht mehr nach Salzburg zurückkehren. Mit dem erst Mitte Oktober verpflichteten niederländischen Mittelfeldspieler Luigi Bruins, der es nur in drei Bundesliga Partien zum Einsatz gekommen war, hat man sich auf eine einvernehmliche Vertragsauflösung geeinigt. Der Verbleib von Außenverteidiger Jefferson und Innenverteidiger Chema Anton ist noch ungewiss. Auf der anderen Seite ist die Verpflichtung von Cristiano laut Hochhauser so gut wie fix. Der 24-jährige brasilianische Mittelfeldspieler, der bereits seit Wochen mit den Salzburgern trainiert, steht bis Jahresende noch in seiner Heimat bei Juventude unter Vertrag. Zu den Bullen stößt auch Oliver Glasner. Der 37-Jährige wird ab Jänner Assistent von Peter Vogl bei Vizemeister Red Bull Salzburg. Vogl nimmt im Jänner seine Tätigkeit als Geschäftsführer des Bundesligisten auf.
Quelle: SVZ / Foto: Red Bull/gepa