Heinz Hochhauser und Red Bull Salzburg gehen erwartungsgemäß getrennte Wege. Wie der Fußball Vizemeister gestern offiziell bekanntgab, wird der ursprünglich bis Saisonende laufende Vertrag des Oberösterreichers mit Jahresende aufgelöst.
Hochhauser sprach im Zusammenhang mit seinem Abgang von einem idealen Zeitpunkt. „Man soll gehen, wenn es am schönsten ist. Gerade jetzt nach dem Aufstieg in der Europa League“, wurde er in der Mitteilung zitiert. Der Ex-Sportdirektor soll den Bullen weiterhin als „externer Berater“ zur Verfügung stehen. Im Klartext bedeutet das wohl, dass man sich nicht über ein künftiges Betätigungsfeld innerhalb des Konzerns einig wurde.
Seit 2006 war Hochhauser in verschiedenen Positionen für Red Bull tätig. Von 2007 bis Herbst 2009 fungierte der 64-Jährige bereits als Sportdirektor, ehe er als Nachfolger von Dietmar Beiersdorfer im Mai 2011 in diese Rolle zurückkehrte. Bei seinem neuerlichen Amtsantritt vor sieben Monaten versprach er, künftig vermehrt auf junge Österreicher zu setzen. Entgegen dieser Ansage wurden im Sommer Legionäre wie Petri Pasanen, Rasmus Lindgren oder später Luigi Bruins geholt, die der Mannschaft im bisherigen Saisonverlauf nicht helfen konnten, auch aus diesem Grund überwintert der Titelfavorit Nummer eins nur auf Rang drei, zwei Punkte hinter Rapid und Ried.
Die Position Hochhausers wird übrigens nicht nachbesetzt. Trainer Ricardo Moniz, Rieds Ehrenpräsident Peter Vogl als Geschäftsführer und der Ex-Kapitän der Innviertler, Oliver Glasner, als dessen Assistent für den sportlichen Bereich, werden seine Aufgaben unter sich aufteilen. Die beiden Letztgenannten nehmen ihre Tätigkeit offiziell im Jänner auf.
Quelle: SVZ / Foto: Red Bull/gepa