Es gibt viele gute Gründe, an einen Erfolg des SV Grödig im heutigen Fußball-Erste-Liga-Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten WAC/St. Andrä zu glauben: Zum einen wäre da einmal die chronische Unkonstanz der Pfeifenberger-Boys, die zwar schon zu mancher bitteren Niederlage, aber gerade gegen Topteams auch zu einigen Überraschungen geführt hatte. Zweitens beweist ein Blick auf die Statistik, dass der SVG in dieser Saison auswärts stärker ist als daheim. Auch das Pech hat man in den ersten beiden direkten Saisonduellen (0:1 in Kärnten, 3:3 in der Untersbergarena) wohl aufgebraucht. Und letztlich scheint der Herbstmeister auch nicht mehr so stark wie zu Saisonbeginn zu sein – von den letzten sieben Meisterschaftsspielen hat die Elf von Trainer Nenad Bjelica nur zwei gewonnen.
All das scheint auch Manager Christian Haas zuverischtlich zu machen: „Wir wollen in den letzten beiden Spielen vor der Winterpause Punkte sammeln und damit schon diesmal beginnen.“ Weit weniger optimistisch dürfte ihn der Blick auf das eigene Lazarett stimmen. Neben dem erneut verletzten Abwehrchef Ione Cabrera fehlen auch Hanikel, Maier, Taschwer und Zulj. Joachim Parapatits sollte rechtzeitig fit werden.
Erst nach der Dienstag-Partie gegen St. Pölten will sich der Sportchef dann um Personalien kümmern, wobei große Veränderungen diesmal im Winter ausbleiben dürften. Und selbst mit dem aus dem Kader verbannten Daniel Sobkova soll noch einmal gesprochen werden...
Quelle: SVZ / Foto: Krug