Freitag, 18. November 2011

SVG empfängt Austria Lustenau +++ Pfeifenberger will Otto halten

Mit einem 2:1-Sieg gegen den dadurch entthronten Tabellenführer Altach ging es für den SV Grödig in die Länderspiel-Pause, in ähnlicher Tonart soll’s zwei Wochen später gegen Austria Lustenau weitergehen. Das heuteige Heimspiel (18.30 Uhr) steht ganz im Zeichen der Revanche, denn zu Saisonbeginn musste man gegen die Vorarlberger in der Untersbergarena eine bittere 1:2-Niederlage hinnehmen. Umgekehrt planen die Ländle-Kicker eine verspätete Jubiläumsfeier, denn in der letzten Runde setzte es beim 600. Spiel im Profifußball ein 1:2 in St. Pölten.
   
Bei den Hausherren hat sich Verteidiger Richard nach zehnwöchiger Verletzungspause zurückgemeldet, wird aber im Gegensatz zu Viana, der seine Oberschenkelprobleme überwunden hat, noch nicht im Kader stehen. Die einzigen Startelf Änderungen gegenüber der Altach-Partie: In der Viererkette wird sebastian Siller wieder zum Einsatz kommen, und für den gesperrten Parapatits wird Jukic die Rolle der Solospitze übernehmen.
   
„Das ist wieder eine Schlüsselpartie. Wir wollen aus den letzten drei Spielen im Herbst so viele Punkte wie möglich mitnehmen, um uns eine gute Ausgangspostiion für das Frühjahr zu verschaffen“, sagt Christian Haas, dessen Truppe in den ersten beiden Saisonvierteln 22 Punkte und damit vier mehr als im Vorjahr einheimste. Für den Sportchef ist das aber fast noch zu wenig: „Welche Klasse die Mannschaft hat, hat man gegen Altach gesehen...“
  
Nach dem Herbst-Finale mit den drei Matches innerhalb von neun Tagen wird Haas & Co. übrigens auch das Thema Otto Konrad beschäftigen – und die Frage, ob dieser trotz seines Aufstiegs vom ÖFB-U21- ins A-Nationalteam auch beim SVG Tormanntrainer bleiben kann. Der Österreichische Fußball-Bund hätte jedenfalls kein Problem mit einer Doppelfunktion des einstigen Salzburger Europacup-Helden. Und Trainer Heimo Pfeifenberger wünscht sich explizit einen Verbleib des ehemaligen Nationaltorhüters. „Es ändert sich im Prinzip nichts – er ist genauso oft weg wie davor wegen der U21“, findet der Grödiger Feldherr.

Quelle: SVZ / Foto: Krug