Mittwoch, 30. November 2011

SVG-Befreiungsschlag: 2:0 und starke Leistung gegen St. Pölten

Im letzten Herbstspiel der Ersten Liga gelang dem SV Grödig ein Befreiungsschlag: Die „Untersberg-Kicker“ schlugen gestern in der 21. Runde St. Pölten mit 2:0 (1:0) und überwintern mit sechs Punkten Vorsprung auf das Keller-Trio FC Lustenau, Vienna und Hartberg. Dennoch sind die Saisonziele bis zum jetzigen Zeitpunkt verfehlt worden, was einem am 7. Dezember geplanten Treffen von Klubführung, Trainer und Mannschaft durchaus Würze verleiht.
      
Was die Truppe von Heimo Pfeifenberger kann – und viel zu selten gezeigt hat –, wurde gegen die Niederösterreicher noch einmal deutlich. Denn die Hausherren hatten die Partie von der ersten bis zur letzten Minute im Griff, während die in der Untersbergarena weiter sieglosen St. Pöltner mit dem Resultat noch gut bedient waren.
    
Von Anfang an setzte der SVG die Akzente, vor allem in Person von Joachim Parapatits, der diesmal in einem 4-4-2-System gemeinsam mit Diego Viana stürmen durfte. Zunächst verfehlte der Angreifer mit einem Kopfball knapp das Ziel (5.), dann scheiterte er mit einem Schuss von der Strafraumgrenze an der Latte (15.). Doch nur eine Minute später war’s paasiert: Schubert war nach Parapatits-Fersler mit einem leicht abgefälschten Schuss vom Fünfer erfolgreich. St. Pölten kam gegen die gut stehende Grödiger Hintermannschaft in der ersten Hälfte zu keiner einzigen nennenswerten Chance, und auch nach der Pause änderte sich am Spielgeschehen wenig.
   
Im Gegenteil, mit der ersten guten Aktion kamen die Grödiger dem vierten Heimsieg der Saison einen weiteren Schritt näher: Erneut leistete Parapatits, der den Ball über die Abwehr lupfte, die Vorarbeit, und diesmal war Salamon der Nutznießer. Der SKN agierte in der Folge zwar wesentlich offensiver, Grödig vergab im Konter aber Möglichkeiten auf einen höheren Sieg.

Quelle: SVZ