Einen knappe 2:3-Niederlage beim Spitzenteam WAC/St. Andrä musste gestern in der Ersten Liga Grödig einstecken. Die Elf von Trainer Heimo Pfeifenberger war von Anfang in die Defensive gedrängt, dank Goalie Schranz hielt man aber lange das 0:0. Erst kurz vor dem Pausenpfiff netzten die Kärntner: Nach einem Jacobo-Steilpass traf Goalgetter Falk zum 1:0.
Zehn Minuten nach Wiederbeginn kassierten die Flachgauer den zweiten Gegentreffer: Nach einem Eckball köpfelte Baldauf ungehindert ein. Die harmlosen Grödiger kamen in der 69. Minute zum schmeichelhaften Anschlusstreffer: Tschernegg bugsierte den Ball nach einem Fehler von WAC-Goalie Dobnik aus kurzer Distanz über die Linie. Doch die Hoffnung auf einen Punkt wehrte nur fünf Minuten. Jovanovic traf mit einem sehenswerten Seitfallzieher zum 3:1 für seine Mannen. Nach einem neuerlichen Patzer von Dobnik kamen die Gäste durch Krammer nur eine Minute später noch einmal heran.
In der Schlussphase probierte Pfeifenberger zwar noch alles und stellte auf drei Stürmer um, doch der dritte Treffer wollte nicht mehr gelingen. „Es wäre auch unverdient gewesen. Ohne Schranz hätten wir fünf, sechs Gegentreffer bekommen. Wir waren eigentlich chancenlos“, erklärt SVG-Manager Christian Haas, der im letzten Spiel des Jahres am Dienstag gegen St. Pölten die Mannschaft in die Pflicht nimmt. „In diesem Spiel muss jeder tausend Prozent geben. Wir sind nur noch drei Punkte vom Relegationsplatz entfernt, das ist ein Wahnsinn.“ Der Trainer steht vorerst nicht zur Diskussion. „Jetzt ist einmal die nächste Partie wichtig, danach werden wir uns natürlich zusammensetzen.“
Quelle: SVZ / Foto: Krug