Donnerstag, 7. April 2011

Anifs Trauer hielt sich nach LC-Aus in Grenzen

Zum zweiten Mal in Folge ging der USK Anif am Dienstagabend als Verlierer vom Fußballplatz. Im Gegensatz zum samstägigen 1:2 im Meisterschafts Gipfel in Wattens hielt sich die Trauer nach dem 0:2 im Landescup Viertelfinale bei den Red Bull Juniors in Grenzen. Denn der Stress wird für den Westliga Titelkandidaten auch ohne Zusatzbelastung noch groß genug, schließlich muss man schon jetzt die Heimspiele gegen St. Johann und Dornbirn nachholen. Und dass der Platz der Anifer nicht nur im Hinblick auf einen möglichen Aufstieg in die Erste Liga sanierungsbedürftig ist und daher weitere wetterbedingte Verschiebungen nicht ganz auszuschließen sind, ist mittlerweile auch hinlänglich bekannt.

Also konnte Trainer Thomas Hofer trotz der dritten torlosen Pleite im dritten Saisonvergleich mit den Jungbullen fast ein wenig durchatmen. „Abhaken und das Positive mitnehmen“, lautete sein Motto. Und zum Positiven zählte er auch die Vorstellung seiner Truppe. „Wir haben gegen einen starken Gegner eine gute Leistung gezeigt.“ Mitverantwortlich dafür waren auch Rene Zia und Philip Scherz, die wieder für Einsätze in der Regionalliga bereit zu sein scheinen . . .

Während die Gäste den Cup Schlager also auch als „Fitnesstest“ nutzten, zählte für die Juniors, die sich mit dem Bundesliga Trio Ulmer, Hierländer und Alan verstärkten, augenscheinlich nur der Sieg. Das bestätigte Feldherr Niko Kovac nach dem Schlusspfiff: „Primär ging es darum, den Aufstieg zu schaffen – und den haben wir erreicht.“ Nächster Gegner der Talente Schmiede ist übrigens der Sieger der Partie Fuschl gegen Altenmarkt.

Gestern schaffte Maishofen den Sprung in die Runde der letzten Vier. Die Pinzgauer gewannen das Derby gegen Bramberg mit 6:4 im Elferschießen nach einem 2:2 (1:1) in der regulären Zeit.

Quelle: SVZ / Foto: Krug