Was verbindet den FC Liefering und Austria Salzburg? (Fast) nichts. Vor dem morgigen Derby zeigen die S/N die größten Unterschiede auf.
Nach drei Runden ungeschlagen auf Platz vier, einen solchen Start in die Erste Liga hätten selbst große Optimisten dem Aufsteiger Austria Salzburg nicht zugetraut. Der 3:0-Sieg gegen Wiener Neustadt am Dienstag hat die Stimmung bei den Violetten noch einmal gesteigert. Noch nicht rund läuft es hingegen beim FC Liefering. Die Jungbullen offenbarten beim 2:5 in Kapfenberg erneut erschreckende Abwehrschwächen.
Vor dem mit Spannung erwarteten Erste Liga Derby zwischen dem FC Liefering und Austria Salzburg wird man auch sonst wenig Gemeinsamkeiten finden.
Nachwuchs gegen Erfahrung, hier identifiziert man sich mit Ausbildung, dort mit Tradition.Während die Jungbullen eine reine U-21 (Durchschnittsalter 19 Jahre) ins Rennen schicken, bauen die Violetten (24) auf die Erfahrung. Somen Tchoyi und Ernst Öbster haben gemeinsam 436 Profi Spiele in den Beinen und damit fast vier Mal so viele wie jene Lieferinger Elf, die morgen erstmals vor zuerwartenden rund 15.000 Zuschauern in der Red Bull Arena aufläuft.
Routine und Fananspruch setzt Lieferings Talenteschmiede unter Trainer Thomas Letsch Unbekümmertheit entgegen. Trotz stetig neu formiertem Kader mischen die national und international begehrten Aktien seit zwei Jahren in der zweithöchsten Liga ganz vorne mit.
Quelle: S/N