Der SV Grödig muss die erste Niederlage der Saison verdauen! Gegen die Admira gab es vor 1.212 Fans ein phasenweise flottes 2:3 (1:1) zu bestaunen. Für die Hausherren waren Roman Wallner (38.) und Harald Pichler (46.) erfolgreich, die jedoch nahezu postwendend immer den Ausgleich kassierten. Toni Vastic besiegelte die Grödiger Niederlage mit einem Traumtor (84.).
Es war das erwartete Spiel auf Augenhöhe: Nach 38 Minuten brachte Roman Wallner, der beim 2:2 gegen die Wiener Austria nicht eingesetzt wurde, die Grödiger mit einem sehenswerten Drehschuss in Führung. Vor den Augen der Ex-Grödiger Adi Hütter und Cican Stankovic war es nur fünf Minuten später Admira-Kicker Eldis Bajrami, der noch vor dem Pausenpfiff den zwischenzeitlichen Ausgleich besorgte. Doch wie schon gegen die Austria kam Grödig brandheiß aus der Kabine und durch Harald Pichler zur erneuten Führung (46.), die allerdings nur Augenblicke später den Ausgleich von Joker Toni Vastic verdauen mussten. “Grödig war ein sehr guter Gegner. Sie haben mit viel Leidenschaft gespielt”, so der Spieler des Tages. “Ich bin unzufrieden”, meinte Grödig-Coach Peter Schöttel. “Das wir gegen die Admira nicht gewonnen haben, war nicht am Matchplan.”
SV Grödig: Sulimani bleibt glücklos
Nach flottem Beginn hatte die Admira zunächst spielerisches Oberwasser, ehe Grödig die Partie entschleunigte. Nach zehn Minuten Ballgeschiebe war es Benjamin Sulimani, der Admira-Goalie Jörg Siebenhandl mit einem zentralen Distanzschuss erstmals testete. Nach weiteren zehn Minuten hatte die Nummer 32 die Chance auf die Führung für die Hausherren, aber sein Kopfball nach einer Ecke von Roman Kerschbaum war etwas zu. Viele Unaufmerksamkeiten auf beiden Seiten kennzeichneten das Spiel.
Roman Wallner: Er sah, stand und schoss
Das erste Achtungszeichen der Gäste setzte Markus Lackner mit einem Schuss aus knapp 20 Meter, der das Grödiger Gehäuse nur knapp verfehlte. Ab diesem Zeitpunkt riss die Admira das Spiel mehr an sich, Eldis Bajrami hatte knapp zehn Minuten vor dem Pausenpfiff die beste Chance auf die Führung. Doch wie aus dem Nichts stand plötzlich Wallner vor dem Admira-Tor, der nach Flanke von Lucas Venuto mit einem schönen Schuss aus der Drehung das 1:0 besorgte. Nur fünf Minuten später war Bajrami für die Admira erfolgreich, der den Ausgleich kurz vor der Pause erzielte.
Grödig-Blitzstart in zweiter Halbzeit
Nach nur einer Minute im zweiten Spielabschnitt köpfelte Harald Pichler den Ball zum 2:1 in die Maschen. Das war der Weckruf für die Südstädter: Zuerst scheiterte Dominik Starkl an Grödig-Tormann Alexander Schlager, ehe der zuvor eingewechselte Toni Vastic den Ausgleich nach einer Ecke aus abseitsverdächtiger Position besorgte. Danach schlief die Partie wieder ein, Christian Derflinger scheiterte mit einem Distanzschuss an Siebenhandl (75).
Vastic-Hammer mitten ins Grödiger Herz
Nach 84 Minuten trieb Vastic den Ball nach vorne, wurde nicht angegriffen und zog aus knapp 20 Metern halblinker Position ab – Schlager blieb ohne Chance. Grödig warf in der Folge nochmal alles nach vorne, blieb aber ohne Glück im Torabschluss und kassierte eine unglückliche 2:3-Niederlage.
Quelle: salzburg24.at