In der dritten Runde der 1. Landesliga konnte Aufsteiger UFC Siezenheim den ersten vollen Erfolg verbuchen. Die extrem junge Truppe von Coach Raphael Ikache bezwang den SK Adnet mit 4:2. Im 23-Mann-Kader der Siezenheimer stehen nicht weniger als vierzehn Spieler, die noch in der U-19 spielberechtigt sind.
Die Siezenheimer sind von Beginn an voll da und konzentriert. Coach Ikache muss mit Antlinger, den sein Halswirbel plagt und Abay, der auf Urlaub ist, zwei Routiniers vorgeben. Bereits in der achten Minute gehen die Ikache-Boys durch Lukas Kirchmair in Führung. Eine weite Ecke auf die zweite Stange kann Alihodzic noch erreichen, bringt den Ball zur Mitte, Reischl zieht volley ab und der Ball springt Kirchmair vor die Füße, der nur mehr abstauben muss. Das 2:0 fällt dann in der 43. Minute. Alihodzic steckt den Ball schön durch, Strassl lässt sich die Chance nicht entgehen und erhöht auf 2:0. Dies ist gleichtzeitig der Pausenstand. „Die erste Halbzeit war von uns sehr gut gespielt“, erklärt Siezenheim’s Trainer Ikache.
Siezenheim wackelt kurz – drei Tore in fünf Minuten
Nach Wiederanpfiff präsentieren sich die Siezenheimer wieder stark. In der 54. Minute erzielt der überragende Smajo Alihodzic das 3:0 indem er einen schönen Pass von Reischl nach einer kurzen Drehung mit Links versenkt. Nun folgen aber zehn Minuten in denen die Siezenheimer gehörig schwitzen mussten. Zwei Minuten später verkürzen die Adneter durch Brunauer auf 1:3 und drei Minuten nach dem Anschlusstreffer verringern die Tennengauer den Abstand auf ein Tor. Ebner versenkt einen Weitschuss zum 2:3 aus Sicht der Gäste. „Die zwei Tore in den paar Minuten haben uns noch einmal ins Schwitzen gebracht“, erklärt Siezenheim’s Rafi Ikache. So zittert der Aufsteiger eigentlich bis zur 89. Minute. Nun tritt wieder Alihodzic auf den Plan. Der SK Adnet hat natürlich „aufgemacht“ und Alihodzic überreißt einen weiten Ball am schnellsten, löst sich und erzielt das erlösende 4:2 für die Hausherren. „Alles in allem ein verdienter Sieg meiner Mannschaft, auch wenn es mich ärgert, dass man nach einem 3:0 Vorsprung noch zittern muss“, analysiert Ikache die Leistung seiner Mannschaft.
Quelle: ligaportal.at