Donnerstag, 26. März 2015

Stadionverbote, Schadenersatz-Forderungen und Vereinsausschluss: SV Austria Salzburg zieht Konsequenzen aus Vöcklabruck

Nach monatelangen Ermittlungen konnte die Polizei erste Verdächtige identifizieren, die an den Ausschreitungen in Vöcklabruck im Anschluss an das Cupspiel gegen Sturm Graz beteiligt gewesen sein sollen. Die Staatsanwaltschaft Salzburg hat gegen vorerst acht Personen Anklage wegen Landfriedensbruchs erhoben.

SV Austria Salzburg hat gegen diese Personen ein Stadionverbot ausgesprochen und wird als Privatbeteiligter Schadenersatzforderungen geltend machen. Eine der acht angeklagten Personen war Mitglied des SV Austria Salzburg, wurde aber sofort nach der Identifizierung ausgeschlossen. Damit zieht SV Austria Salzburg Konsequenzen aus den Vöcklabrucker Ausschreitungen. Obmann Walter Windischbauer: „Wir werden gegen alle Personen, denen eine Beteiligung nachgewiesen werden kann, konsequent vorgehen.

Austria Salzburg will Zeichen setzen
Es ist uns wichtig, hier ein klares Zeichen zu setzen: Es muss ein für alle Mal klar sein, wer mit seinem Verhalten unserem Verein schadet, hat mit Konsequenzen zu rechnen.“ Und weiter:„Leider hat sich gezeigt, dass sich die Identifizierung der Beteiligten schwieriger gestaltet als wir das angenommen haben. Aus Datenschutz-Gründen haben wir keinen Zugriff auf das bei der Polizei vorhandene Bild- und Videomaterial. Dazu kommt, dass nach den uns erteilten Informationen viele der Beteiligten aufgrund von Hauben, Schals etc. und der schlechten Lichtverhältnisse nicht zu erkennen waren.“

Quelle: salzburg24.at