Montag, 22. Dezember 2014

Ein Gerücht, das Adi Hütter kaltlässt

Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht irgendein Spieler von Red Bull Salzburg mit einem Transfergerücht in Verbindung gebracht wird. Bullen Trainer Adi Hütter machte sich daher auch wenig Sorgen, als er hörte, dass sein Kapitän Jonatan Soriano plötzlich das Interesse der Queens Park Rangers geweckt haben soll. „Am 9. Jänner findet unser erstes Mannschaftstraining statt. Wir werden sehen, wer noch da ist“, meinte Hütter, der in den vergangenen Tagen im Designhotel „Das Goldberg“ in Bad Hofgastein seine Akkus für die heiße Phase der Saison aufgeladen hat.

Die spanische „Sport“ hatte berichtet, dass die Rangers Soriano holen wollen. Der 29-Jährige, der zurzeit mit seiner Familie in Barcelona seinen Weihnachtsurlaub verbringt, soll den Club vor dem Abstieg aus der Premier League retten. Dafür seien die Engländer bereit, bis zu 15 Millionen Euro auf den Tisch zu blättern. Realistisch erscheint ein Transfer dennoch nicht.

Mehr Sorgen als das Gerücht um Soriano muss Hütter schon die aktuelle Topform von Villarreal bereiten. Der Gegner im Sechzehntelfinale der Europa League aus Spanien siegte am Sonntag in der spanischen Meisterschaft gegen Deportivo La Coruña sicher mit 3:0. Villarreal setzte sich damit im Spitzenfeld der Primera División fest. Daran ist zu erkennen, dass auf Martin Hinteregger und Co. ein dicker Brocken wartet.

Sicher fehlen wird zu Saisonstart im Jänner Naby Keita. Der 19-Jährige, der in der französischen Hafenstadt Marseille Weihnachten feiert, steht im Kader von Guineas Nationalteam, das von 17. Jänner bis 8. Februar in Äquatorialguinea am Afrika-Cup teilnimmt. Wenn für Keita der Afrika-Cup beginnt, bestreitet Salzburg das erste Testspiel für die Frühjahrssaison. Am 17. Jänner gastiert Innsbruck in Salzburg. Fünf Tage später fliegt der Tabellenführer ins Trainingslager nach Doha. Nach der Rückkehr am 2. Februar testen die Bullen am 7. Februar noch in Salzburg gegen Slovan Bratislava. Hütter hofft, dass dann auch Innenverteidiger Asger Sörensen nach seiner Knöcheloperation endlich zur Verfügung steht.

Quelle: S/N