„Eine Heimat für die Austria” im Sinne eines neuen, eigenen Stadions scheint derzeit in weiter Ferne, der gleichnamige Verein zur Förderung der Infrastruktur des Traditions-Fußballklubs präsentierte nun aber zumindest den Plan für eine Erweiterung der Anlage in Maxglan. Gemeinsam mit Architekt Christoph Adlhart wurde eine Hintertor Tribüne für den violetten Fanblock als konkretes Projekt in Angriff genommen. Erste Vorgespräche verliefen positiv, und auch die Flächenwidmung in diesem Bereich steht der Realisierung des Vorhabens nicht im Weg.
Als erster Schritt auf dem Weg zur Zweitliga-Tauglichkeit der myPhone-Arena wäre die Maßnahme allerdings nicht zu verstehen. Zwar soll die (überdachte) Tribüne mit 444 Sitzplätzen ausgestattet sein, die Gesamtkapazität aber unverändert bleiben. Auch soll das Bauwerk aus Betonfertigteilen mobil und damit wieder abbaubar sein, „falls sich andere Optionen ergeben”, wie es gestern in einer Mittelung hieß. Zu klären ist noch die Finanzierung des 500.000 Euro teuren Projekts. Ein möglichst hoher Anteil der Kosten soll durch Spenden aufgebracht werden – im dazu eingerichteten „Stadionfonds” befinden sich derzeit rund 67.000 Euro.
Wenn diesbezüglich eine Lösung gefunden wird, würde das nicht zuletzt Christopher Mayr freuen. Der ehemalige Seekirchen-Goalgetter, der im Herbst beim Erste-Liga-Klub Mattersburg kaum zum Zug kam, wird im Frühjahr für den Westliga-Tabellenführer stürmen.
Quelle: SVZ