Montag, 13. Februar 2012

Bei den Bullen-Partnern ist Türkei erste Adresse

Bei Erstligist Grödig wurde das Trainingslager gestrichen. Die Salzburger Klubs in der Westliga sind dafür in diesem Winter bei den Camps sehr aktiv: Die Red Bull Juniors weilen bereits in Belek, Bullen Partnerklub Anif folgt in die Türkei. Neumarkt hat auf Mallorca gebucht. Nachbar Seekirchen indes übt drei Tage auf Neumarkts Kunstrasen. Nur die Austria verzichtet ganz.
  
Im Ausland bereiten sich gleich vier der sieben Westligisten vor: Die Red Bull Juniors brachen am Freitag für eine Woche in die Türkei auf. In Belek stehen zwei Testspiele auf dem Programm. Auch Titelanwärter Anif "fliegt" dank Red Bull Hilfe auf die Türkei ab. Der Titelanwärter überlässt im Kampf um den Aufstieg nichts dem Zufall, folgt den Juniors von 24. Februar bis 2. März nach Belek. "Wir waren im Vorjahr am Gardasee, hatten dort leider keine guten Bedingungen erwischt", betont Anifs sportlicher Leiter Norbert Schnöll. Auch Neumarkt lässt sich nicht lumpen: Die Hajek-Truppe, im Vorjahr in Portugal, buchte Anfang März ein einwöchiges Camp auf Mallorca.
 
FC Pinzgau entscheidet kurzfristig, ob es MitteMärz für zwei Tage nach Erding bei München geht.
 
Im Inland schlagen zwei Teams ihre Zelte auf. St. Johann trainiert von 10. bis 14. März in Lindabrunn (NÖ). Die kürzeste Anreise zum "Camp" hat aber eindeutig Seekichen, das selbst keinen Kunstrasen hat: Mittwoch bis Freitag sind sechs Einheiten in Neumarkt angesetzt - mit Mittagessen in der Seekirchner Kantine. Unterstützt wird Coach Scharrer von Ex-Kollegen Stefan Marasek und den früheren FC Lustenau Coach Hansi Kogler.
"Ein richtiges Trainingslager können wir uns nicht leisten, da müssen wir uns so helfen", sagt der neue Trainer. Scharrer ist froh, überhaupt auf Plastikgras trainieren zu können: "Bis jetzt hatten wir erst eine einzige Einheit, ein Nachteil."
 
Gar kein Camp hat die Salzburger Austria eingeplant. "Zur Zeit muss man weit fliegen, um bessere Bedingungen zu haben. Und das halte ich nicht für ideal", begründet der sportliche Leiter Gerhard Stöger.
 
Quelle: Kronen Zeitung