Schon vorm Abend"Gipfel" mit dem Trainergespann Heimo Pfeifenberger, Franz Aigner und Otto Konrad ließ Grödig-Boss Toni Haas gestern verlauten: "Wir geben keine Entscheidung über den Trainer bekannt, weil ich nicht glaube, dass wir das so schnell über die Bühne bringen." Nachrichtensperre also beim Erstligisten. Wie lange die nächtliche Aussprache dauerte, darüber kann nur gemutmaßt werden.
Zu besprechen fab es zwar viel, aber dass der Herbst mit Platz sieben nicht den Vorstellungen aller inklusive Manager Christian Haas entsprach, war vorher klar. Woran es genau krankt, konnte man wahrscheinlich auch gestern nicht endgültig klären.
Fakt: Die Schuld nur beim Trainer zu suchen, wäre fehl am Platz. Spieler und der Manager stehen ebenso in der Verantwortung. Dass das Verhältnis zwischen Manager und Coach nicht erst seit dem gestrigen Wintereinbruch unterkühlt ist, macht's nicht leichter.
Nach "einmal darüber schlafen" soll heute eine Klub-Stellungsnahme folgen. Die lauten könnte: Pfeifenberger erfüllt seinen Vertrag bis Sommer. Spätestens dann ist die "Ehe" wohl vorbei.
Quelle: Kronen Zeitung