Ihre letzte Chance, vor der Winterpause noch einmal die eigene Unersetzbarkeit unter Beweis zu stellen, haben Grödigs Erste-Liga-Fußballer im heutigen Heimspiel gegen St. Pölten (18.30 Uhr). In den vorangegangen 20 Runden war die Werbung in eigener Sache ja meist zu kurz gekommen. So hatte sich etwa bei der jüngsten 2:3-Pleite in Wolfsberg eine Hälfte lang nur Torhüter Andreas Schranz mit Leibeskräften gewehrt. Erst nach der Pause zeigten auch seine Vorderleute Moral, für einen Punkt reichten zwei ausgenutzte Goalie-Patzer aber nicht.
Als Sorgenkind präsentierte sich dabei erneut die so oft vergeblich umgebaute Grödiger Abwehr, der in Wolfsberg Ione Cabrera, an allen Ecken und Enden gefehlt hatte. Für das Spiel gegen St. Pölten fühlt sich der Routinier wieder fit, die medizinischen Abteilung hat ihr Okay aber noch nicht gegeben.
Mit den Niederösterreichern kommt ein Gegner in die Untersbergarena, der bislang in Grödig noch nie gewinnen konnte. Von fünf Spielen entschieden die Hausherren zwei für sich, die restlichen Partien endeten wie auch das letzte Duell im Juni (2:2) unentschieden.
„Ich denke, die Mannschaft weiß selbst, worum es am Dienstag geht. Ich fordere bedingungslosen Einsatz, Lauf- und Kampfbereitschaft und erwarte mir einen Sieg“, fordert SVG-Manager Christian Haas. „Wir stehen inzwischen mit dem Rücken zur Wand und brauchen diese drei Zähler, damit wir noch halbwegs den Anschluss an das untere Mittelfeld halten und wieder näher an St. Pölten heranrücken“, will Haas einen vollen Erfolg, um „wenigstens das Vorjahresergebnis von 25 Punkten nach Abschluss der Herbstsaison noch einzustellen“.
Quelle: SVZ / Foto: Krug