Samstag, 16. April 2011

SV Grödig erkämpfte 2:2 +++ Drechsel verschoss Elfer

Die Serie bleibt aufrecht, die Freude hält sich in Grenzen, der SV Grödig ist in der Ersten Fußball Liga seit nunmehr sechs Spielen ungeschlagen und erreichte gestern in der Untersbergarena gegen Austria Lustenau nach zweimaligem Rückstand ein 2:2 (1:1). Die Hausherren verließen den Platz allerdings mit gemischten Gefühlen, denn der Abstand zu den Abstiegsrängen wurde kleiner.

Vom Spielverlauf her konnte man sich über das Ergebnis nicht beschweren. „Wir haben uns heute sehr schwergetan, mehr war nicht drinnen“, gestand Trainer Heimo Pfeifenberger. Dieser Befund galt vor allem für die erste Hälfte, in der Kampel die Gäste nach einem Grödiger Stellungfehler in Front brachte und Viana praktisch aus dem Nichts der Ausgleich gelang.

Der Coach reagierte und brachte nach der Pause mit Drechsel frischen Wind. Der war auch nötig, denn nach einem vom starken Eisl parierten Schuss staubte Karatay zum 1:2 ab. „Wiggerl“ persönlich hätte den Endstand herstellen können, scheiterte aber mit einem Elfer an Goalie Kofler und beim Nachschuss an der Latte. Also musste Lustenaus Stückler aushelfen, der den Ball nach einem Sobkova Freistoß ins eigene Tor lenkte.

Unterm Strich zeigte Grödig viel Moral. Punkto Klassenerhalt gibt sich Pfeifenberger aber weiter zurückhaltend: „Die Liga ist so verrückt, da kann immer alles passieren.“ So geschehen auch gestern: Altach, am Ende mit acht Mann, unterlag Hartberg daheim mit 1:2, Leader Admira ging beim WAC mit 0:5 unter.

Quelle: SVZ / Foto: Krug