100.000 Euro-Investition: Gegen Altach wird Freitag Grödigs neue Tribüne eingeweiht, die bei der EURO 08 im Einsatz war.
Der Frühlingsauftakt ging zwar in die Hosen, aber das 1:2 beim WAC/St. Andrä ist bei Erstligist Grödig abgehackt. Der Fokus gilt dem Heimspiel am Freitag gegen Titelanwärter Altach. Das wird ein besonderes Match für Grödig: Denn vorm Anpfiff (20:30) wird die neue Tribüne samt 969 Sitzplätzen mit Schützen-Böllern, Musik und dem Segen des Pfarrers eingeweiht.
Dann will die Pfeifenberger-Truppe ein fußballerisches Feuerwerk folgen lassen. Darauf hofft auch Präsident Toni Haas. "Es wäre schön, wenn wir einen Sieg nachlegen könnten", betonte der Boss, der nach der Errichtung der Flutlichtanlage wieder viel Geld in die Hand nehmen musste, um die Bundesliga Vorgaben zu erfüllen. Die Statuten legen fest, dass man spätestens im zweiten Jahr nach dem Aufstieg 1000 überdachte Sitzplätze haben muss - auch wenn der Zuschauerschnitt nur bei 700 liegt.
Ansonsten müsste Grödig seine Heimspiele in der Bullen-Arena austragen.
Wie viel hat das nun geskostet? "Das will ich lieber gar nicht sagen. Wir haben nach der EURO 2008 die im Salzburger EM-Stadion abgebaute Pressetribüne relativ günstig erworben, sodass es nicht ganz so teuer wurde", betonte Haas.
Aber er gibt zu, dass er über 100.000 Euro investieren musste - dafür gibt's nun quasi "EM-Feeling" in der Untersbergarena. Zudem wurde eine Betonmauer auf der gegenüberliegenden Seite der Hautptribüne errichtet - um Werbebanden anbringen zu können und Gratis-Kibitze auszusperren.
Sollte Grödig absteigen, war alles um sonst. "Deswegen ist die Errichtung der Tribüne sicher ein Risiko. Aber wir erhoffen uns auch, dass wir den Zuschauerschnitt dadurch anheben können", sagt der Präsident.
Ee weiß jedoch sehr genau, dass das in erster Linie von den Leistungen seiner Kicker abhängen wird.
Quelle: Kronen Zeitung