Mittwoch, 23. März 2011

14 Endspiele für Bauer

Schlusslicht Piesendorf holte sich Trainer Sepp Bauer vorrangig als Feuerwehr. Schon die Transferliste trug seine Handschrift: Neubauer, Sejdinovic, Selimbasic waren seine erklärten Wunschspieler - Nagy wählte er als Vielversprechendsten aus dem "Ungarn-Topf" aus. Nur der Saalfeldner Mouses-Moghadam war bereits im Herbst fixiert worden. "Die Mannschaft hat sich enorm gesteigert", konstatierte Bauer nach dem letzten Vorbereitungsspiel, das in Puch 5:0 gewonnen werden konnte. Schade nur, dass der Liga-Dritte im Piesendorfer Restprogramm nicht mehr aufscheint. Und dass Doppeltorschütze Nagy zum Saisonstart gegen den SAK wegen seiner in Würmla ausgefassten Rotsperre noch fehlt.

Steher-Qualität ist im Frühjahr gefragt, zum Vereins-Fünfziger der Klassenerhalt das erklärte Ziel. Der Coach: "Das heißt ab Samstag: Jedes Spiel ein Endspiel!"

Die Latte legt Bauer seinem Team mit 20 Zählern aus den verbleibenden 14 Runden dafür extrem hoch. Der rettende 14. Platz ist derzeit zwar nur zwei Punkte weg, aber wer weiß, wieviele am Ende absteigen. Und zum sicheren Ufer fehlen ganze sieben Zähler. Wie man die aufholt, exerzierte Henndorf im Landesliga-Frühjahr 2008 beeindruckend vor.

Quelle: Kronen Zeitung / Foto: fussballoesterreich.at