Samstag, 5. Februar 2011

RLW-Kommission fordert Nachtrag und Securities

Gestern tagte in der Causa „Union Innsbruck gegen Austria Salzburg“ die Regionalliga Kommission: Die Vertreter aus Salzburg, Vorarlberg und Tirol waren einstimming für eine Aufhebung des Beschlusses des Tiroler Strafsenates, das Spiel mit 3:0 für Innsbruck zu werten. Stattdessen soll die Partie nun am 15. März, also vier Tage vor dem Rückrundenstart in Österreichs dritthöchster Spielklasse, unter Ausschluss der Öffentlichkeit nachgetragen werden. „Diesen Beschluss hätte ich schon in der ersten Instanz erwartet. Der Zeitpunkt des Nachtragstermins ist natürlich ungünstig. Da hat unser nächster Gegner Kufstein einen Vorteil. Ich hätte mit gewünscht, die Partie eine Woche vor der Meisterschaft nachzuholen“, erklärt Austrias Sportlicher Leiter Gerhard Stöger.

Weiters beschloss die RLWKommission, dass die Violetten in Zukunft ihre eigenen Securities zu Auswärtsspielen mitnehmen müssen. „Wieviele ist je nach Partie verschieden. In Tirol werden es sicher mehr sein. Es dürfen aber keine vereinseigenen Securities sein, sondern müssen ausgebildete Leute sein“, erläutert Reinhold Razocher, der als Geschäftsführer des Salzburger Fußballverbandes auch der Regionalligakommission angehört.

Bei Stöger stößt diese Anordnung, die, wie man bei der Hallenlandesmeisterschaft gesehen hat, nicht ganz billig ist, natürlich nicht auf Gegenliebe. Ob die Austria in die dritte und letzte Instanz (ÖFB) geht, entscheidet sich laut Stöger bei einer Vorstandssitzung am Dienstag. „Ich gehe aber schon eher davon aus, dass wir gegen diesen Beschluss einen Einspruch einlegen werden. Ich hoffe, dass uns der Beschluss so schnell wie möglich zugeschickt wird.“

Quelle: SVZ