Im Trainingscamp in Belek strahlen Grödigs Kicker mit der Sonne um die Wette. Aber es ist ein harter Kampf ums Leiberl im Gang. Im Sturm etwa rittern Viana, Jukic, Quedraogo und Jonathan um zwei Plätze.Gestern gab Coach Pfeifenberger seinen Kickern am Nachmittag frei. Ein Ausflug nach Antalya und ein Bowling-Abend brachten Drechsel und Co. auf andere Gedanken.
Ab heute geht der Kampf ums Leiberl aber wieder weiter - insbesondere im Sturm. Da werden durch die Verpflichtung von Diego Viana die Karten neu gemischt. Nun stehen mit Viana, Jukic, Quedraogo und Jonathan vier "Musketiere" im Angriff parat. Nur zwei werden spielen. Wer hat am 25. Februar zum Erstliga-Saisonstart die besten Karten?
Diego Viana : Der Brasilo hat in Grödig Kult-Status. Doch eine Knieverletzung hat den 27-Jährigen zurückgeworfen. "Ich gehe davon aus, dass Diego noch eine Woche ausfällt. Und dann wird's mit dem Saisonstart schon eng", betont Pfeifenberger.
Mersudin Jukic: Er war im Herbst Grödigs "Lebensversicherung", ist mit zehn Toren bester Schütze des Klubs - und überzeugt im Training. "Er ist einer der Aktivsten, hat sehr gute Karten", sagt der Coach. Und er könnte bei einem anderen Spielsystem als 4-4-2 auf anderer Position eingesetzt werden. "Beim 4-2-3-1 wäre Jukic im offensiven Mittelfeld optimal aufgehoben".
Issiaka Quedraogo: Der Afrikaner gilt als unermüdlicher Rackerer, der zwar kein echter "Knipser" ist, aber sehr wertvoll fürs Team. Und deswegen war er bei Pfeifenberger fast immer gesetzt.
Jonathan Carril: Der Spanier hat außergewöhnliche Fähigkeiten, die er im Herbst durch Verletzungen und Sperren zu wenig zeigen können. "Er setzt sich im Training noch zu sehr unter Druck. Aber auch er wird kommen", ist Pfeifenberger überzeugt - womit er wahrscheinlich die Qual der Wahl hat.Quelle: Kronen Zeitung / Foto's: sv-groedig.at