Freitag, 24. Dezember 2010

Kopfschütteln nach Skandalurteil

Der Schock sitzt tief, nach dem Skandal-Urteil des Tiroler Landesverbandes. Für Kopfschütteln sorgt die Begründung. Austria-Boss Walter Windischbauer zeigt sich aber schon wieder kämpferisch. "Damit werden wir uns nicht abfinden."

"Dass die Gastmannschaft für den Kartenvorverkauf zuständig ist, ist mir völlig neu", so Walter Windischbauer. "Davon steht auch nichts in den Statuten und es ist auch nicht Usus." Das Thema Vorverkauf sei bei der langen Sicherheitsbesprechung bestenfalls ein Randthema gewesen und war schnell abgehakt. Die kolportierte Begründung "wie in der Bundesliga üblich" lässt Windischbauer ebenfalls kalt. "Noch nie gehört, und selbst wenn, wir sind in der Westliga."

Es ist klar, dass die Austria alle Rechtsmittel ergreifen wird, um dieses Skandal-Urteil zu bekämpfen. "Wir haben alles getan, um das Spiel auszutragen." Die Berufung wird wegen der dreitägigen Einspruchsfrist noch vor Weihnachten eingebracht. Bis rund um den 6. Jänner wird die Berufung ausgeführt, Anfang Februar tagt die Westliga-Kommission. "Ich gehe davon aus, dass dort das Urteil nicht bestand haben wird."

Quelle: salzburg-fussball.at