Samstag, 25. April 2015

Mit Brandner unten weiter

Einen knackigen Spruch hat Michi Brandner immer auf der Lippe. Für das Match des abgeschlagenen Schlusslichts beim Fast-Meister (einziger Ausfall der gesperrte Dukic) heißt seine Devise für heute: "Totgesagte leben länger." Nachsatz: "Schließlich hab ich als Trainer noch nie gegen Anif verloren.

Aber Grödig im Westliga-Herbst 2009 lässt sich eben nicht mit Henndorf jetzt vergleichen. Das ist Brandner natürlich bewusst: "Realistisch betrachtet sind wir abgestiegen. Wir brauchen uns also keinen Druck zu machen."

Jetzt geht es vorrangig darum, das Team für die Saison in der 1. Landesliga auf gesunde Füße zu stellen. Will heißen: Brandner bleibt nach dem Abstieg an Bord. "Weil ich mehr Zeit benötige, um etwas zu bewirken." Erste Gespräche mit den aktuellen Spielern hat es bereits gegeben. "Allesamt doch recht positiv. Keiner hat ddeponiert weg zu gehen, nur drei Spieler haben Angebote, die überlegen es sich noch."

Ganze zehn Punkte näher am Strich, der den Überlebenskampf markiert, ist Zell am See heute beim unberechenbaren FC Hallein gefordert. Die Salinenstädter mussten sich in der Vorwoche nach Siegen gegen drei Topclubs mit einem auch spielerisch mageren 1:1 in Hallwang zufrieden gegen, die Bergstädter fielen gegen den SAK 2:4 um. 

Für die Nonntaler war es das Startsignal zur Aufholjagd, der Sprung hoch auf Platz 13 nach dem 4:3 in Kuchl am Dienstag der Lohn für den zweiten Sieg in Folge. Den Trend gegen Bergheim fortzusetzen ist gar nicht unrealistisch - für die auf Rang acht abgestürzte Hauptmann-Truppe verlief das Frühjahr mit nur einen Zähler aus sechs Partien bisher suboptimal. Der letzte Sieg datiert gar vom 25. Oktober!

Quelle: Kronen Zeitung