Donnerstag, 26. Februar 2015

Nächste Hürde für Austria Salzburg

Heute geht es für Austria Salzburg wieder einmal ums Ganze, im Salzburger Gemeinderat wird über eine Änderung des Flächenwidmungsplanes abgestimmt, der für die Umbauten im Stadion nötig ist.

Update der ursprünglichen Meldung
Mit 6 zu 4 Stimmen wurde der Antrag heute angenommen wie die Austria auf ihrer Homepage bekannt gab.
Der Planungsausschuss der Stadt Salzburg hat am Donnerstag mit Stimmen der SPÖ, der FPÖ sowie von Bürgerlisten-Gemeinderätin Ingeborg Haller für die Änderung des Flächenwidmungsplans gestimmt.

Damit ist eine wichtige Hürde genommen, um im MyPhone Austria Stadion die für die Erteilung der Lizenz notwendige zusätzliche Tribüne, bei gleicher Gesamtkapazität, zu errichten.

Obmann Walter Windischbauer: „Ich freue mich, dass wir das nächste Etappenziel für einen Umbau in Maxglan erreicht haben und hoffe, dass nun auch das Raumordnungsamt des Landes die Einschätzungen der Stadt teilt.“, so weit der Text auf der Austria-HP.

Nun geht der Antrag in die nächste Instanz, nach der Stadt Salzburg muss auch noch das Land Salzburg zustimmen. Aber auch hier dürfte es wohl kein Problem geben. Die nächsten schwierigen Aufgaben müssen die Verantwortlichen von Austria Salzburg noch die Lizenzunterlagen fertigstellen und vor allem ein Ausweichstadion finden. Abgabefrist für die Lizenz ist der 16. März, Obmann Walter Windischbauer hat sich hierfür sogar drei Wochen Urlaub genommen.

Ursprüngliche Meldung
Um 14 Uhr tagt am heutigen Donnerstag der Planungs- und Verkehrsausschuss der Stadt Salzburg. Neben anderen Punkten steht dabei auch Austria Salzburg auf der Tagesordnung. Der Tabellenführer der Regionalliga West muss ja bekanntlich sein Stadion für die Lizenzbestimmungen der Bundesliga adaptieren, dafür ist auch eine Änderung des Flächenwidmungsplans nötig. Dabei wird im Tagesordnungspunkt 3 über das violette Schicksal verhandelt: „05/03/24583/2014/038 Änderung des Flächenwidmungsplanes der Landeshauptstadt Salzburg (FWP 1997) für ein Gebiet an der Eichetstraße, Höhe Sportanlage ASKÖ, im Bereich der Grundstücke 668 und 662/1 (Teilfläche), KG Maxglan; Gleichzeitige Änderung (Neuerlassung) des Bebauungsplanes der Grundstufe „Maxglan-Süd/ASK Sportanlage 1/G1“; Beschlussfassung durch den Gemeinderat“, lautet der Punkt im Beamtendeutsch.

Im Vorfeld gab es hier auch durchaus kritische Stimmen für den Umbau, immerhin liegt die Sportanlage mitten in einem Wohngebiet und durch den Ausbau wird unter anderem auch zusätzliche Lärmbelästigung befürchtet. Ein separater Gästezugang muss gebaut werden um die Fans voneinander trennen zu können. Wir werden natürlich bekannt geben, sobald eine Entscheidung getroffen wurde.Schätzungen zu Folge würde der Aus- bzw. Umbau des Stadions in Summe knapp über eine Million Euro kosten.

Quelle: fanreport.com