Dienstag, 23. September 2014

St. Johann fordert die „Eurofighter“ - Grödiger Gastspiel in Steyr

Willkommene Abwechslung zum Westliga-Alltag in St. Johann. Die Pongauer empfangen in der 2. ÖFB-Cup-Runde heute, Dienstag (19 Uhr), den SKN St. Pölten und fordern damit nicht nur den Finalisten der vergangenen Saison, sondern auch einen rot-weiß-roten Europacup-Vertreter. Die Niederösterreicher erreichten in der Qualifikation zur Europa League die dritte Runde, mussten sich erst dem niederländischen Spitzenclub PSV Eindhoven mit dem beachtlichen Gesamtscore von 2:4 geschlagen geben. Die Mannschaft von Franz Aigner will sich aber keinesfalls mit der Rolle als Sparringpartner anfreunden. „Die Erste Liga ist um einiges besser als die Regionalliga, aber ich schätze unsere Chance mit 30:70 ein. Wenn wir einen guten Tag erwischen, ist die Sensation möglich“, sagt Aigner. Er spricht damit auch die durchwachsene Saison der Niederösterreicher an, die nach nur vier Siegen in elf Meisterschaftspartien nur im Mittelfeld rangieren.

Umgekehrte Vorzeichen erwarten den SV Grödig beim Gastspiel in Steyr. Vorwärts ist aktuell Fünfter der Regionalliga Mitte und baut außer auf bundesligaerfahrene Spieler wie den Ex-Grödiger Thomas Krammer auf das bekannte fanatische Heimpublikum im altehrwürdigen Vorwärts-Stadion. Nicht zuletzt deshalb warnt auch Grödig-Coach Michael Baur: „Sie spielen sehr couragiert. Wir müssen höllisch aufpassen, wenn wir keine unangenehme Überraschung erleben wollen.“ Dennoch ist der Bundesliga-Achte klarer Favorit und kann damit in der Meisterschaft verlorenes Selbstvertrauen tanken. Der zuletzt beim 0:0 in der Südstadt gesperrte Stefan Nutz ist wieder dabei.

Quelle: S/N