Donnerstag, 24. Juli 2014

Eugendorf tankte Selbstvertrauen

Vor dem Westligastart bei Austria Salzburg gelang ein 8:0 im Landescup.

Der Einstieg in den SFV-Landescup brachte für Salzburgs Westligisten am Dienstag die ganze Bandbreite von „souverän erledigt“ bis „gerade noch davongekommen“.

Weil für die Drittligisten am Samstag die erste Meisterschaftsrunde steigt, ging es im Pokalbewerb auch darum, ein letztes Mal vor dem Ernstfall zu testen und taktische Varianten zu probieren. Als gelungen darf dies bei Austria Salzburg und Eugendorf betrachtet werden. Die beiden Clubs, die zum Auftakt aufeinandertreffen werden, haben ihre Cup-Aufgaben mit klaren Siegen erledigt.

Die Violetten, mit dem 18-jährigen Christian Schlosser im Tor, sonst aber in Bestbesetzung, haderten beim FC Hallein vor allem vor der Pause mit ihrer Chancenverwertung. Nur 1:1 lautete der Spielstand nach 45 Minuten. Das Schussverhältnis von 27:5 schlug sich am Ende aber auch im Resultat nieder, mit 6:1 zog der Titelverteidiger in die nächste Runde ein.

Gleich mit 8:0 (5:0) überfuhr Eugendorf den USC Faistenau und tankte viel Selbstvertrauen für den schwierigen Gang in die „Festung Maxglan“ am Samstag.

Ähnlich souverän startete Westliga-Aufsteiger FC Pinzgau im Cupderby bei Maria Alm und siegte nach 4:0-Führung zur Halbzeit mit 4:2. Markus Fürstaller setzte bei seinem Pflichtspieldebüt als Trainer auf ein ganz junges Team, darunter den 15-jährigen Verteidiger David Drljic.

Der Jugend eine Chance gab auch Hans Hajek beim TSV Neumarkt im Nachbarschaftsderby gegen Henndorf, allerdings auch aus der Not heraus: „Wir haben derzeit zu viele Angeschlagene.“ Vor dem schweren Auftaktmatch gegen Titelfavorit Wattens schaut es personell düster aus beim Vorjahresdritten. Gegen Henndorf sprang sogar der 35-jährige Christoph Spatzenegger, eigentlich als Leithammel für die 1b geholt, ein. Kapitän Christoph Hübl glich in der Nachspielzeit zum 1:1 aus, ehe Neumarkt im Elfmeterschießen mit 5:3 siegte.

Dem USK St. Koloman ist Mittwochabend gegen Westligisten Seekirchen mit einem 4:1(3:0) die Sensation gelungen. Seekirchen-Obmann Anton Feldinger: „Das kommt heraus, wenn man nicht in Bestbesetzung antritt.“ St. Johann spielt heute, Donnerstag, (18.30) in Pfarrwerfen.