Donnerstag, 24. April 2014

Roger Schmidt hüllt sich weiter in Schweigen

Im Training von Red Bull Salzburg wurde am Mittwoch wie immer zielgerichtet auf das nächste Spiel hin gearbeitet. In die Vorbereitung auf den Schlager gegen Rapid am Sonntag im Hanappi-Stadion mischt sich allerdings auch Ungewissheit. Denn Trainer Roger Schmidt hüllt sich, was seine Zukunft betrifft, weiterhin in Schweigen. Der 47 jährige Deutsche gibt nach Rücksprache mit der Medienabteilung des Vereins keine Interviews zu diesem Thema. Und es gibt auch kein konkretes Zeitfenster, in dem sich Schmidt entscheiden wird.

Nicht nur die Salzburg-Fans tappen derzeit im Dunkeln, auch Eintracht Frankfurt bleibt im Ungewissen. Dabei sind sich beim Bundesliga Zwölften alle einig: Sportdirektor Bruno Hübner, Vorstandschef Heribert Bruchhagen und der Verwaltungsrat, der das Vertragsangebot an Schmidt schon genehmigt hat. Der Erfolgscoach der Bullen soll kommen, weder eine Ablösesumme an Red Bull Salzburg von kolportieren eineinhalb Millionen Euro noch eine mehrjährige Vertragslaufzeit (unter Bruchhagen gab es bisher nur Trainerverträge über ein Jahr) stellen ein Problem dar.

Am Mittwoch kochte auch wieder das Gerücht über ein angebliches Interesse von Bayer Leverkusen hoch. Der Bundesliga-Vierte möchte nach der Beurlaubung von Trainer Sami Hyypiä noch vor dem Saisonende einen neuen Chefcoach präsentieren. „Wir sind in Gesprächen. Eine Entscheidung wird relativ bald gefällt werden“, sagte Bayer-Geschäftsführer Michael Schade der Nachrichtenagentur dpa. Interimstrainer Sascha Lewandowski wird laut Schade nach dieser Spielzeit definitiv in den Nachwuchsbereich der Leverkusener zurückkehren. „Sport Bild“ meldete am Mittwoch, dass es bereits zu einem Treffen zwischen Roger Schmidt und den Verantwortlichen von Bayer gekommen sei. Geschäftsführer Schade wollte das nicht kommentieren.

Quelle: S/N